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Zur Eventübersicht21.08.2025
Persönlichkeiten der Branche
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11 Fragen an Thomas Kämmerling
Derzeitige Position: Einer von drei Geschäftsführern der KWS.
In der Branche seit: 1983 – und bis heute mit derselben Leidenschaft wie am ersten Tag.
So halte ich mich fit: Fünf Trainingseinheiten pro Woche – ein Mix aus Kraft-, Ausdauer- und Muskellängentraining. Körperliche Fitness ist für mich nicht nur Ausgleich, sondern auch Grundlage für berufliche Leistungsfähigkeit.
Ich entspanne mich am besten bei: Zeit mit meiner Familie und Freunden, Bogenschießen, Gartenarbeit, guten Serien und spannenden Dokumentationen.
Das motiviert mich: Mich treibt an, wenn ich anderen Menschen einen spürbaren Nutzen bieten kann. Gleichzeitig motiviert mich der Gedanke an ein besseres Morgen für die Physiotherapie: Ich wünsche mir, dass unsere Branche professionell, profitabel und mit klarer Perspektive für Patienten, Mitarbeitende und Inhaber aufgestellt ist.
Das esse ich am liebsten: Sushi, italienische Küche – und manchmal ganz bodenständig: eine Rostbratwurst mit einem guten Bier.
Ich mag die Therapie- und Gesundheitsbranche, weil ... ich ihr unglaublich viel zu verdanken habe. Sie hat mich fachlich und persönlich geprägt und mir zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet.
Die größten Herausforderungen für die Branche sind … Die Branche muss es schaffen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Dazu gehört, Leistungen klarer, zielgerichteter und nutzenorientierter zu kommunizieren. Wir müssen unseren Wert so darstellen, dass er nicht allein von den Krankenkassen abhängt, sondern eigenständig eine Wertschöpfung erzeugt. Bei der Terminvergabe sollte bewusst darauf geachtet werden, wer welche Zeitfenster erhält. Eine faire Balance zwischen Akutpatienten und Bestandspatienten ist entscheidend, um sowohl die Versorgungsqualität als auch die Wirtschaftlichkeit langfristig sicherzustellen. Die Gewinnung qualifizierter Mitarbeitender ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Steigende Gehälter und höhere Ansprüche erfordern, dass Praxen wirtschaftlich solide aufgestellt sind. Professionelles Employer Branding hilft, die Praxis als attraktiven Arbeitgeber sichtbar zu machen und Talente langfristig zu binden.
Diese aktuellen Trends sehe ich: Mehrsäulenstrategien in der Umsatzgewinnung, Angebote über den klassischen Rahmen hinaus und das Ziel, ein ganzheitlicher Gesundheitsanbieter zu sein – von Akutversorgung bis Prävention. Digitalisierung wird immer mehr Teil unseres Alltags. Ein Beispiel dafür ist ein Patiententerminal, das die Aufnahmeprozesse deutlich vereinfacht und für eine klare, einheitliche Kommunikation sorgt. Auch die digitale Kommunikation von Leistungen wird bald kein Zukunftsthema mehr sein, sondern zum Standard gehören.
Der Beruf des Physiotherapeuten wird … sich zu einer Schlüsselrolle im Gesundheitsmanagement entwickeln – mit Spezialisierung, Empathie und Begleitung der Menschen in allen Lebensphasen. Technikgestützte Ansätze werden therapeutische Arbeit unterstützen, ohne den persönlichen Kontakt zu ersetzen.
Die Digitalisierung in der Branche wird … Kommunikation verbessern, Bürokratie reduzieren und Ressourcen freisetzen, um sich auf die Gesundheit der Patienten zu konzentrieren. Sie wird flexiblere Therapieformen ermöglichen, eine bessere Nachverfolgung des Therapieerfolgs bieten und gleichzeitig neue Anforderungen an digitale Kompetenzen und Datenschutz stellen.
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